Wie sich ein Stimmungstief wandeln kann

Eine „Handbreit“ vom Erfüllt-Sein entfernt

 

Herausforderungen im Leben wie z.B. eine Beziehungskrise oder auch Liebeskummer sind oft ein Auslöser dafür, dass es einem sehr schlecht gehen kann.

 

Wie zum Beispiel bei Hannes Schneider (Anm. der Name wurde geändert), der mit seiner Frau und seinen drei Kindern in einer emotional belastenden Beziehungskrise steckte. Er durchlebte ein Stimmungstief, fühlte sich innerlich angespannt und war vom vielen Streiten erschöpft. Bis dahin, dass er sich professionelle Hilfe suchen wollte.

 

Wie er am Telefon erzählte, halte er den Druck zu Hause nicht mehr aus. Er suche Antworten auf die Frage: Wie kann es mir unabhängig von meiner äußeren Lebenssituation gut gehen?

 

Das Angebot der Göthert-Methode hätte ihn angesprochen. Insbesondere, dass der Patient bzw. Klient einfache Übungen der Göthert-Methode lerne, die ihm dabei helfen, in die innere Balance zu kommen. Genau das sei es, was er jetzt brauche: Inneres Gleichgewicht, um nicht bei jeder Kleinigkeit aus der Haut zu fahren.

 

Bei einem Subtle Body Balance Termin hat er nun die erste Erfahrung gemacht, wie es sich anfühlt, den eigenen Feinstoffkörper zu ertasten. Obwohl ihm kurz vor dem Anwendungstermin vieles noch schwierig und ausweglos erschien, fühlt er sich hier im Praxisraum nach zwei einfachen Übungen offensichtlich anders. Man sieht es seinem Gesicht an. Es verrät einen Stimmungswandel. Es zeigt ein Lächeln. Auf die Frage, was das Lächeln für einen Inhalt habe, antwortet er: „Mir geht es gerade gut! Ich habe das Gefühl …. Am liebsten würde ich jetzt einfach hier sitzen bleiben.“

 

„Ist das nicht interessant?“, frage ich ihn. „Rein äußerlich gesehen, hält man „nur“ die Hand vor die Brustmitte und das hat solch eine positive Wirkung auf unser Wohlbefinden!“

 

Dieser Stimmungswechsel von einem Moment auf den anderen zeigt beispielhaft, wie bedeutsam die Wahrnehmung unseres eigenen Feinstoffkörpers für unser Wohlbefinden ist.

 

Nur, wie kann das sein und was passiert da während der Übungen?

 

Unser physischer Körper ist von einer sehr feinen Substanz umgeben und durchdrungen. Diese Substanz ist haptisch erfahrbar. Man kann sie als feinstofflichen Körper bezeichnen. Über diesen feinen Körper finden wir einen Zugang zu unserem inneren Leben und zu Qualitäten wie innerer Geborgenheit, Zuversicht und Vertrauen in das Leben.

 

Ähnlich wie bei unserem physischen Körper, der das Bedürfnis hat, berührt, gehegt und gepflegt zu werden, verhält es sich auch mit unserem feinstofflichen Körper. Er hat ebenso das Bedürfnis, von uns bewusst wahrgenommen zu werden. Aus Unwissenheit passiert jedoch oft das Gegenteil: wir ignorieren ihn und schenken ihm keine Aufmerksamkeit.

 

Analog zu einem über Tage, Wochen … nicht gewaschenen physischen Körper, mit dem wir uns nicht wohlfühlen würden, beeinflusst unser nicht beachteter Feinstoffkörper unser Wohlbefinden und Lebensgefühl. Dies macht sich z.B. bemerkbar, wenn wir uns innerlich angespannt fühlen, sich in uns alles zusammenzieht oder wir aus der Haut fahren könnten.

 

Die Übungen nach der Göthert-Methode helfen dabei, mit unserem Feinstoffkörper in Kontakt zu kommen, indem wir unsere Hand ca. eine Handbreit entfernt vorsichtig vor unsere Brustmitte führen und dort eine kurze Zeit lang verweilen.

 

Während wir uns auf diese Weise seiner Existenz bewusst(er) werden, geschieht etwas ganz Natürliches.

 

Der Feinstoffkörper fühlt sich angesprochen und fängt an, sich auszuweiten. Bei einem Subtle Body Balance Termin wird der Prozess im Anschluss an die Übungen auf einer Liege fortgeführt, während der Subtle Body Balance Anwender den Feinstoffkörper des Patienten von Kopf bis Fuß ertastet und weiter in die Balance bringt.

 

Bereits während der Durchführung der vier Übungen, die dabei helfen, den Feinstoffkörper immer deutlicher und differenzierter wahrzunehmen, findet bei den Menschen eine Entspannung statt.
Wie viele berichten, kommen sie währenddessen innerlich zur Ruhe, fühlen sich wohl und auch insgesamt ausgeglichener.   

 

Das Interessante hieran ist: Sobald unser Feinstoffkörper in der Balance ist, haben wir auch das Gefühl, in der inneren Balance zu sein. Je mehr der Feinstoffkörper in seine natürliche Entfaltung kommt, desto besser kann er seinem Job nachkommen: Er bietet uns eine persönliche Schutzschicht. Damit einher geht meist ein wohliges Gefühl von Geborgenheit und Zuversicht.

 

Wir haben es also selbst in der Hand, unser Wohlbefinden und Lebensgefühl zu beeinflussen: Wir brauchen „nur“ auf Entdeckungsreise zu gehen und unseren Feinstoffkörper bewusst(er) in unsere Wahrnehmung miteinzubeziehen, dann bekommen wir (wieder) einen Zugang zu uns selbst und somit zu unserem inneren Leben.

 

Wenn ich als Subtle Body Balance Anwenderin beim Anleiten der Übungen – wie bei Herrn Schneider – miterleben darf, wie sich das Erleben und Befinden bei den Menschen zum Positiven wandelt, … bedeutet es für mich persönlich, dass es wie ein kleiner Schatz ist, mit dem wir Menschen ausgestattet sind. …

 

Und ist es nicht erstaunlich? – Sind wir doch nahezu nur eine Handbreit vom Erfüllt-Sein entfernt!

 

Dagmar Lüttgau, Subtle Body Balance Anwenderin u. Feinstofflehrerin GLV-1 NDGM

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